Psyche in Not - Das lange Warten auf Therapie

ZDF, 07.04.2021 - Immer mehr Menschen suchen Hilfe wegen psychischer Probleme. Doch oft müssen sie lange auf einen Therapieplatz warten. Es fehlten Kassensitze für Psychotherapeuten, klagen deren Vertreter.

BKK Gesundheitsatlas 2015

„Blickpunkt Psyche“

 

Wird Deutschland seelisch immer kränker?

 

Die Daten von 4,3 Millionen beschäftigten BKK Versicherten zeigen: Rund 15 Prozent aller Krankentage mit ärztlichem Attest gehen auf psychische Erkrankungen zurück. Seelische Leiden sind meist sehr langwierig. Im Schnitt dauern Krankschreibungen deswegen mit 40 Krankentagen je Fall sehr lange. Affektive Störungen, zu denen Depressionen zählen, machen einen Großteil psychischer Diagnosen aus: Die Ausfallzeit ist hierbei im Schnitt sogar 58 Tage je Fall.

Nehmen Psychische Erkrankungen zwangsläufig immer weiter zu? Weiter ...

Wir dachten, mit Liebe geht das: Wenn Angehörige an Depression erkranken

Wenn die Partner, die Eltern oder die Geschwister depressiv werden, gerät auch das eigene Leben aus den Fugen. Depression löst Hilflosigkeit und tiefe Ängste aus, verlangt aber auch oft nach harten Entscheidungen: Bleibe ich oder gehe ich? Kann ich die Verbindung zu dem geliebten Menschen weiterführen?

Burnout: Studenten im Stress

Immer mehr Studenten leiden unter psychische Problemen wie Burnout oder Depressionen. Die Verdichtung der Studiengänge, die hohen inhaltlichen Anforderungen, der Zeitdruck, das ungewohnte Umfeld, die Distanz zu Familie und Freunden sowie zahlreiche weitere Faktoren können hier eine Rolle spielen. Hilfestellung bieten die psychologischen Beratungsstellen der Studentenwerke, welche als erste Anlaufstelle für die Betroffenen zu Verfügung stehen. Weiter ...

Depression Jugendliche Photo: DAK

Depressionen - wenn junge Seelen leiden :

Zwischen 2004 und 2012 hat sich die Zahl der stationären Behandlungen bei Patienten zwischen 10 und 20 Jahren bundesweit auf 12.567 Fälle verdreifacht. Darüber informierte die Krankenkasse DAK-Gesundheit.

Die DAK hilft bei solchen Erkrankungen durch regionale Spezialistennetzwerke.

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Burnout

 

Burnout bedeutet „ausgebrannt“ und beschreibt eine medizinisch klassifizierte, im Zusammenhang mit dem Beruf stehende, geistige, körperliche und emotionale Erschöpfung. Es geht einher mit einem Gefühl von Kontrollverlust. In der Folge können auch körperliche Symptome entstehen - typisch sind Schlafstörungen, Magen- und Darmbeschwerden, Kopfschmerzen oder auch chronische Müdigkeit. Das Burnout-Syndrom kann sich auf das Privatleben auswirken und zu Depressionen führen.

 

In ihrer Persönlichkeit zeigen Burnout-Gefährdete häufig ein ausgeprägtes Helfersyndrom und ein übertriebenes Perfektionsstreben. Innerhalb der Organisation tragen konfliktreiche oder unklare Rollen und Zuständigkeiten, mangelnder Handlungsspielraum, ein schlechtes Verhältnis zu Kollegen oder Vorgesetzen sowie die Entstehung von Stress durch Über- oder Unterforderung zur Entstehung des Burnout Syndroms bei. (Quelle: www.bgw-online.de/)

 

Krankheitstage, die durch das Burnout-Syndrom bedingt sind, lagen 2009 durchschnittlich bei 47 Tagen (BKK Gesundheitsreport 2010). Burnout stellt zwar bei der Klassifizierung von Erkrankungen (ICD-10) keine eigenständige Krankheit dar, wird aber zunehmend als Zusatzinformation bei klinischen Diagnosen angegeben.

Mobbing - was tun? Information und Hilfen in Bremen

Nachstehend einige Fundstellen, die bei der Erkennung und Bewältigung von Mobbing oder Burnout helfen können:

Beratung in arbeitsrechtlichen Fragen

 

Arbeitnehmerkammer Bremen
Bürgerstraße 1, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 36 301-0
Medizinische Hilfe Ärzte-Suche für Bremen
Medizinische Hilfe Neurologen in Bremen ... hier finden
Medizinische Hilfe Psychotherapeutensuchdienst Bremen

Arbeitsmedizinische Information und Beratung

 

Verband Deutscher Betriebs- und
Werksärzte e. V. – Landesverband Bremen

Orientierung und Informationen für Frauen

 

 

 

Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau (ZGF)
Knochenhauerstr. 20–25, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 361-4946

Beratung zu Umschulung und Fortbildung Agentur für Arbeit Bremen
Tel. 0421 / 178-0

Beratung für betroffene Ärztinnen und Ärzte

 

 

Ärztekammer Bremen
Schwachhauser Heerstr. 30, 28209 Bremen, Tel. 0421 / 3404-260

Selbsthilfe

 

 

 

Mobbing Bremen Selbsthilfegruppe

Bremen-Mitte, Themen: Hilfe bei Mobbing und Argbeitsplatzkonflikten durch wöchentliche Gruppentreffen, Einzelgesprächen und Begleitung. Mehr Informationen ...

 

Stoppt Mobbing Bremen und umzu - Bremen-Walle, Bremen-Hemelingen, Die Selbsthilfegruppe "Stoppt Mobbing" am Arbeitsplatz richtet sich an Betroffene und Angehörige von Betroffenen, die aus allen gesellschaftlichen Schichten kommen. Mehr Informationen ...

Arbeitsmedizinische Beratung für
Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Fachdienste für Arbeitsschutz, Land und
Stadtgemeinde Bremen

Bahnhofstr. 35, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 361-6743

Beratung, Information und Fortbildung für Betroffene, Handlungsverantwortliche und
Interessenvertretungen

Arbeitsstelle gegen Diskriminierung und Gewalt - Expertise und Konfliktberatung an der Universität Bremen
Bibliothekstr. 1, 28359 Bremen, Tel. 0421/21860170

Hilfen für Behinderte und Schwerbehinderte

 

Integrationsfachdienst Bremen gGmbH
Waller Heerstr. 105, 28219 Bremen
Tel. 0421 / 277 5200

Beratung für Beschäftigte im
öffentlichen Dienst

 

 

Gesamtpersonalrat für das Land
Bremen und die Stadtgemeinde Bremen

Knochenhauerstr. 20/25, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 361-2215

Beratung für Beschäftigte im Schuldienst

 

 

Personalrat Schulen für die
Stadtgemeinde Bremen

Emil-Waldmann-Str. 3, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 361-6044

Hilfe für Frauen im Schulbereich

 

 

 

Frauenbeauftragte Schulen
Senatorin für Bildung und Wissenschaft

Rembertiring 8 – 12, 28195 Bremen

Tel. 0421 / 361-2453/ -2833

Psychologisch-therapeutische
Unterstützung in Krisenfällen

 

 

Familien- und Lebensberatung
der Bremischen Evangelischen Kirche

Domsheide 2, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 333-563

Sozialpsychiatrische Beratung

 

 

 

Sozialpsychiatrischer Dienst
Adresse und Öffnungszeiten der fünf
regionalen Beratungsstellen des
Sozialpsychiatrischen Dienstes

Sozialpsychiatrische Beratung

 

 

Kriseninterventionsdienst des
Sozialpsychiatrischen Dienstes


Tel. 0421 / 790 333 333

Information über Selbsthilfegruppen

 

 

 

Netzwerk Selbsthilfe Bremen / Nordniedersachsen
Faulenstr. 31, 28195 Bremen
Tel. 0421 / 70 45 81 oder 49 886 34

Informationsbroschüre

 

 

Burnout und psychosoziale Belastungen im Arbeitsleben

(Hrsg: Arbeitnehmerkammer Bremen)

 

 

  • Diagnose Stress
    Die BG für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps zur Vermeidung und Bewältigung von Stress. Ein kleiner Stresstest liefert erste Hinweise auf die eigene Belastung. 
  •  
  • BGW-Stresskonzept - Das arbeitspsychologische Stressmodell | EP-SKM1
    Ziel dieses Projekts war es, die Organisation und Koordination zum Thema Stress innerhalb der BGW und die BGW-Angebote für die Mitgliedsbetriebe zu optimieren. 
  •  
  • Der online-Stresstest
    des Internationalen Instituts für Arbeit und Gesundheit

 

 

 

 

 

 

  • "Stress lass nach!"
    Info-Material der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz

 

  • Faltblatt  Depression des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen e.V. informiert über Erscheinungsbild, Formen der Erkrankung, Situation der Angehörigen, Entstehung sowie Hilfe und Behandlung

 

Quelle: Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz